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Ausgabe 5/2023

Steigende PrävalenzenEntzündlich rheumatische Erkrankungen nehmen zu

19.10.2023
Ausgabe 5/2023
2 min. Lesedauer

Die Prävalenz entzündlich rheumatischer Erkrankungen (ERE) hat im vergangenen Jahrzehnt in Deutschland laut aktuellen Literaturdaten zugenommen. Etwa 1,5 bis 2,1 Mio. erwachsene Deutsche (Prävalenz: 2,2–3%) sind von Arthritiden, Kollagenosen und Vaskulitiden betroffen. Hinzukommen etwa 14.000 Kinder und Jugendliche, die an einer juvenilen idiopathischen Arthritis leiden (Prävalenz: etwa 0,1%).

Rheumatische ErkrankungenDen Geschlechterunterschieden auf der Spur

19.10.2023
Ausgabe 5/2023
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Die meisten rheumatischen Erkrankungen, vor allem Kollagenosen und die Rheumatoide Arthritis (RA), betreffen mehr Frauen als Männer. In der Regel geben Patientinnen auch eine höhere Krankheitslast an. „Umso verwunderlicher erscheint es, dass Frauen im Durchschnitt deutlich später eine Diagnose erhalten“, sagte Priv.-Doz. Dr. med. Uta Kiltz, Oberärztin am Rheumazentrum Ruhrgebiet, bei der Pressekonferenz vor dem DGRh-Kongress. Nach den Gründen für die unterschiedliche Versorgung von männlichen und weiblichen Rheumapatienten wird intensiv gesucht.

LebensstilOptimaler Lebensstil für Arthrosepatienten: 7 Stunden Schlaf und 550 Minuten körperliche Aktivität pro Woche

19.10.2023
Ausgabe 5/2023
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Britische Wissenschaftler haben anhand der Mortalitätsdaten von Arthrosepatienten mögliche positive Einflussfaktoren bezüglich Schlafdauer, körperlicher Aktivität und Body-Mass-Index (BMI) untersucht. Optimal ist eine Schlafdauer von 7 Stunden, wöchentlich 550 Minuten moderate oder 240 Minuten intensive körperliche Aktivität und ein BMI von 28 kg/m2.

TherapiesicherheitMetaanalyse bestätigt: JAKi mit höherem Malignomrisiko als TNFi assoziiert

19.10.2023
Ausgabe 5/2023
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In der Oral-Surveillance-Studie wurde Tofacitinib bereits mit einem höheren Malignomrisiko als Tumornekrosefaktor-alpha-Inhibitor (TNFi) assoziiert. Eine aktuelle Metaanalyse hat nun erhöhte Malignominzidenzen unter Therapie mit allen untersuchten Januskinase-Inhibitoren (JAKi) im Vergleich zu TNFi bestätigt. Die Daten sprechen vor allem für ein verringertes Malignomrisiko unter TNFi. Das Malignomrisiko war dabei unter JAKi nicht höher als unter Placebo oder Methotrexat (MTX).