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Ausgabe 6/2021

COVID-19RA-Patient*innen kaum stärker durch schwere COVID-19-Verläufe gefährdet als andere Infizierte

24.11.2021
Ausgabe 6/2021
2 min. Lesedauer

Die Studienlage über ein erhöhtes Risiko eines schweren COVID-19-Verlaufs bei Patient*innen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen (ERE) ist sehr heterogen. In den meisten Beobachtungsstudien wurden Risikoerhöhungen bei ERE-Patient*innen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung nur bei Vorliegen spezifischer Risikofaktoren gefunden (z. B. Übergewicht oder Therapie mit hochdosierten systemischen Glukokortikoiden). Eine vergleichende Kohortenstudie aus den USA bestätigt nun: Nach Risikoadaptierung gab es zwischen COVID-19-Patient*innen mit rheumatoider Arthritis (RA) und den Vergleichsgruppen bei fast allen Endpunkten keine Unterschiede. Signifikant erhöht (in einer Größenordnung von 20–30 %) blieben lediglich die Risiken für venöse Thromboembolien (VTE) und Sepsis.

EULAREvidenzbasierte Empfehlungen zu intraartikulären Therapien bei peripheren Arthropathien

24.11.2021
Ausgabe 6/2021
3 min. Lesedauer

Intraartikuläre Therapien (IAT) haben eine lange Tradition beim Management peripherer Arthropathien, wie Knie- und Handarthrose, rheumatoider Arthritis oder Gicht. Dennoch gibt es bisher keine Standards, wie IAT eingesetzt und angewendet werden sollten, so die European League against Rheumatism (EULAR). Um diese Lücke zu schließen, hat eine Task-Force der EULAR aus sechs Ländern erstmals evidenzbasierte Empfehlungen zum Einsatz von IAT erarbeitet. Zu der Task-Force gehörten u. a. zwölf klinische Expert*innen (Rheumatolog*innen, orthopädische Chirurg*innen, Nuklearmediziner*innen und Radiolog*innen), eine rheumatologische Pflegekraft und ein Patient*innenvertreter.