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Ausgabe 1/2021

Rheumatoide ArthritisAuch bei guter Entzündungskontrolle bei RA-Patienten weiterer individueller Behandlungsbedarf

05.03.2021
Ausgabe 1/2021
3 min. Lesedauer

Die Treat-to-Target-Strategie (T2T) – d. h., die Definition eines bestimmten Therapieziels, das regelmäßige Kontrollieren der Therapiefortschritte hinsichtlich Behandlungsziel und bei Bedarf eine Anpassung der Therapie, um eine möglichst niedrige Krankheitsaktivität bzw. eine Remission zu erreichen – zählt beim Management von Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) zu den wichtigsten Grundsätzen einer modernen Therapie. Aber selbst bei Erreichen der T2T-Ziele haben einige Patienten weiterhin Beschwerden, vor allem funktionale körperliche Beeinträchtigungen, Schmerzen und Fatigue. Das verdeutlichen die Daten eines systematischen Literaturreviews von 53 Studien. Die Autoren empfehlen, die RA-Therapie auch nach individuellen Behandlungszielen auszurichten.

Systemische Sklerodermie (SSc)Europäische Konsensus-Empfehlungen für SSc-Patienten mit assoziierter interstitioneller Lungenerkrankung

05.03.2021
Ausgabe 1/2021
3 min. Lesedauer

Ein europäisches Panel von 27 Wissenschaftlern – Rheumatologen, Pneumologen und Internisten – hat auf der Basis eines Literaturreviews ein Konsensuspapier zur Früherkennung und zum Management einer interstitionellen Lungenerkrankung (ILD) bei Patienten mit systemischer Sklerodermie (SSc) veröffentlicht. Die Empfehlungen des Experten-Panels sind in sechs Domänen unterteilt: Risikofaktoren, Screening, Diagnose und Schweregradbeurteilung, Therapiebeginn und Therapieoptionen, Krankheitsprogression sowie Therapieeskalation. Als Konsensus wurde erachtet, wenn bei der Bewertung einer Fragestellung mindestens 80 Prozent der Panel-Mitglieder übereinstimmten.