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Ausgabe 5/2021

eEULARAktualisierte Therapieempfehlungen der GRAPPA zum PsA-Management

12.10.2021
Ausgabe 5/2021
3 min. Lesedauer

Die Group for Research and Assessment of Psoriasis and Psoriatic Arthritis (GRAPPA) hat ihre Behandlungsempfehlungen zum Management der Psoriasis-Arthritis (PsA) aktualisiert und auf dem eEULAR-Kongress im Juni 2021 erstmals vorgestellt. Gemäß der Therapieempfehlungen sollen PsA-Patienten weiterhin individualisiert nach dem Phänotyp und den vorherrschenden Symptomen behandelt werden. Berücksichtigt wurden seit den letzten Empfehlungen aus dem Jahr 2015 neue Therapieoptionen einschließlich Januskinase-(JAK-) und Interleukin-23-Hemmern. Zudem sollten bei der Wahl der Medikamente auch Komorbiditäten wie entzündliche Darmerkrankungen und Uveitis beachtet werden.

Rheumatoide ArthritisNeue US-Leitlinie zum RA-Management

12.10.2021
Ausgabe 5/2021
2 min. Lesedauer

Das American College of Rheumatology (ACR) hat neue Praxisempfehlungen zur Behandlung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) veröffentlicht. Im Mittelpunkt der neuen US-Leitlinien stehen die verschiedenen krankheitsmodifizierenden Therapeutika (DMARDs). Die neue Leitlinie beinhaltet auch Empfehlungen für Hochrisikopatienten (z. B. Patienten mit Lebererkrankung, Herzinsuffizienz oder früheren schwerwiegenden Infektionen) sowie den Gebrauch von Glukokortikoiden. Sie enthält insgesamt 44 Empfehlungen. Bzgl. der Evidenz wurden sieben davon als stark („strong“) und 37 als bedingt („conditional“) eingestuft.

COVID-19ERE-Patienten: COVID-19-Impfungen nur in Ausnahmefällen mit Krankheitsschub verbunden

12.10.2021
Ausgabe 5/2021
2 min. Lesedauer

Immer mehr Daten bestätigen, dass bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen (ERE) COVID-19-Impfungen ähnlich sicher sind wie in der Allgemeinbevölkerung. In den Zulassungsstudien zu den Impfstoffen waren chronisch kranke und immunsupprimierte Patienten ausgeschlossen. Zwei aktuelle Studien zeigen, dass es in Ausnahmefällen allerdings bei ERE-Patienten nach der Impfung zu einem Krankheitsschub oder einer Reaktivierung von Herpes zoster kommen kann.

SpondylarthritisAxiale PsA und axSpA sind nicht dasselbe

12.10.2021
Ausgabe 5/2021
1 min. Lesedauer

Psoriasis-Arthritis mit axialer Beteiligung (axiale PsA) und axiale Spondylarthritis (axSpA) zeigen viele ähnliche klinische Charakteristika. Symptomausprägung und Komorbiditäten können laut einer Studie dennoch variieren. Aus dem Register des Consortium of Rheumatology Researchers of North America (CORRONA) wurden Daten von 470 Patienten mit axialer PsA und von 574 Patienten mit axSpA ausgewertet. PsA-Patienten waren im Schnitt älter (51,6 vs. 47,4 Jahre), häufiger weiblich (57 % vs. 44 %) und die Symptomdauer war deutlich kürzer als in der axSpA-Gruppe (12,0 vs. 15,6 Jahre). Die Schmerzintensität allgemein und im Bereich der Wirbelsäule war bei axSpA-Patienten signifikant stärker. Häufiger litten axSpA-Patienten an den Komorbiditäten Uveitis (14 % vs. 4 %) und entzündlichen Darmerkrankungen (10 % vs. 5 %). In der Gruppe mit axialer PsA waren hingegen die Daktylitis- und Enthesitis-Scores im Schnitt höher als bei axSpA-Patienten. Keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen gab es bei Morgensteifigkeit, Fatigue und Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit.