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Ausgabe 6/2018

Rheumatoide Arthritis (RA)Neue Leitlinie zur RA-Therapie

21.11.2018
Ausgabe 6/2018
4 min. Lesedauer

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hat eine neue S2e-Leitlinie zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis (RA) veröffentlicht (1) und auf ihrem Jahreskongress im September 2018 in Mannheim vorgestellt. Hervorgehoben wird die hohe Bedeutung einer frühzeitigen gezielten Behandlung mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten (DMARDs) anstelle langfristiger Kortisontherapie. Erste Kontrolltermine werden schon nach 6 Wochen anstelle bisher 12 Wochen empfohlen.

Psoriasis-ArthritisHohes Risiko für Herz-Kreislauf-Komplikationen

21.11.2018
Ausgabe 6/2018
1 min. Lesedauer

Das kardiovaskuläre Risiko von Patienten mit Psoriasis und Psoriasis-Arthritis sollte regelmäßig abgeklärt werden, rät die DGRh (1). Die Patienten haben aufgrund der Entzündung und häufig vorliegenden kardiovaskulären Risikofaktoren ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Das Ausmaß der Gefährdung verdeutlichen neue Real-World-Daten des International Psoriasis and Arthritis Research Teams (IPART) bei 2.254 Patienten mit Psoriasis (41 Prozent) und Psoriasis-Arthritis (59 Prozent) aus 8 Zentren in Kanada, den USA und Israel (2). Fast die Hälfte der Patienten hatte demnach im Alter von Anfang 60 ein Risiko von mehr als 10 Prozent, innerhalb der nächsten 10 Jahre einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

Rheumatoide Arthritis (RA)SMS motivieren Rheumapatienten zu Bewegung

21.11.2018
Ausgabe 6/2018
2 min. Lesedauer

Patienten mit RA haben im Vergleich zu Gesunden ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Verstärkt wird dieses häufig durch ausgeprägten Bewegungsmangel. Laut Studien verbringen viele RA-Patienten die meiste Zeit des Tages im Sitzen, weil sie der Ansicht sind, dass sie ihre Gelenke schonen sollten, warnt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in einer Pressemitteilung (1). Das Gegenteil sei der Fall. Bewegung könne wesentlich dazu beitragen, dass das Herzinfarktrisiko bei RA-Patienten sinkt und erkrankte Gelenke beweglich bleiben. Die DGRh empfiehlt Patienten, sich in Absprache mit ihrem Rheumatologen ausreichend zu bewegen und verweist auf ein in Dänemark entwickeltes Motivationsprogramm (2).

EULAR-Empfehlungen Tipps zum Schmerzmanagement bei Arthritis und Arthrose

21.11.2018
Ausgabe 6/2018
3 min. Lesedauer

Bei den meisten Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und Arthrose sind Schmerzen das vorherrschende Symptom, das auch wesentlich zur gesamten Krankheitslast beiträgt. Entsprechend großen Stellenwert hat ein gutes Schmerzmanagement bei der Versorgung dieser Patienten. Die European League Against Rheumatism (EULAR) hat kürzlich auf Basis eines Literatur-Reviews neue Empfehlungen zum Schmerzmanagement bei Patienten mit entzündlichen Arthritiden und Arthrose veröffentlicht. Im Fokus steht dabei nicht die medikamentöse Therapie, sondern das Potenzial zusätzlicher Maßnahmen wie Erziehung und Verhaltenstherapie, körperliche Aktivität und Orthesen oder Gewichtsmanagement.