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Ausgabe 5/2020

eEULARCave: Erhöhtes Risiko für arterielle und venöse Thromboembolien bei Rheuma-Patienten

06.10.2020
Ausgabe 5/2020
3 min. Lesedauer

Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen haben nicht nur ein deutlich erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Auch mit vermehrten venösen Thromboembolien muss gerechnet werden. Wie hoch das Gefäßrisiko ist, hängt auch von den eingesetzten Medikamenten ab. Dr. Zoltán Szekanecz, Rheumatologe an der Universität von Debrecen/Ungarn, gab beim diesjährigen eEULAR-Kongress einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand.

SSc-ILDNeue Daten sprechen gegen Säureblocker bei systemischer Sklerose mit assoziierter ILD

06.10.2020
Ausgabe 5/2020
2 min. Lesedauer

Gastroösophagealer Reflux ist häufig bei Patienten mit systemischer Sklerose (SSc) anzutreffen, sodass bei diesen Patienten häufig auch Säureblocker zum Einsatz kommen. Daten aus dem deutschen SSc-Netzwerk sprechen aber eher für den zurückhaltenden Einsatz von Säureblockern, zumindest in der Subgruppe von SSc-Patienten mit assoziierter interstitieller Lungenerkrankung (ILD). Die Erkrankung schritt bei diesen Patienten schneller voran als in der Vergleichsgruppe, die nicht mit Säureblockern behandelt wurden.

DGRhHandlungsempfehlungen in Corona-Zeiten aktualisiert

06.10.2020
Ausgabe 5/2020
2 min. Lesedauer

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) hat ihre Handlungsempfehlungen für die Betreuung von Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen im Rahmen der SARS-CoV-2/COVID-19-Pandemie aktualisiert: Rheumapatienten haben im Vergleich zu Patienten ohne RA kein erhöhtes Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion. „Auch das Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 scheint nicht erhöht zu sein“, so DGRh-Präsident Prof. Dr. Hendrik Schulze-Koops.

eEULARHochdosiertes Steroid plus IL-6-Blocker: erfolgreich bei schwer erkrankten COVID-19-Patienten

06.10.2020
Ausgabe 5/2020
1 min. Lesedauer

Besonders schwer erkrankte COVID-19-Patienten mit Zeichen eines Zytokinsturms profitieren offenbar von einer Therapie mit hochdosierten Glukokortikoiden, z. T. in Kombination mit Interleukin (IL)-6-Blockern. Darauf deutet eine niederländische Studie hin. Untersucht wurden 86 COVID-19-Patienten mit assoziiertem Zytokinsturmsyndrom. Dieser Zustand der systemischen Hyperinflammation ist eine wichtige Komplikation des COVID-19-bedingten schweren akuten respiratorischen Syndroms bei bis zu 25 % der Patienten, so die Autoren.