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Ausgabe 2/2020

Rheumatoide Arthritis (RA)Laut europäischer Umfrage besteht Optimierungspotenzial im RA-Management

27.03.2020
Ausgabe 2/2020
2 min. Lesedauer

Die Frühdiagnose einer RA zählt zu den obersten Zielen im RA-Management und ist für einen günstigen Verlauf der Erkrankung wichtig. Eine Diagnose innerhalb von sechs Wochen nach Auftreten der ersten Symptome wird aber derzeit laut einer europäischen Umfrage nur bei 50 bis 60 Prozent der Patienten erreicht. Auch bei anderen Parametern für ein gutes RA-Management gibt es Optimierungspotenzial.

Systemischer Lupus erythematodes (SLE)Deutsche Studie bestätigt: Je besser SLE-Patienten versorgt werden, desto besser ist ihre Prognose

27.03.2020
Ausgabe 2/2020
1 min. Lesedauer

In der deutschen LuLa-study bei 572 SLE-Patienten wurde die Qualität der Versorgung mit der Prognose korreliert. Dabei zeigte sich: Je mehr Kriterien einer qualitativ hochwertigen Versorgung im Jahr 2013 erfüllt waren, desto besser war in den Folgejahren die krankheitsbezogene Lebensqualität der Patienten (beurteilt mit SF-12/36) und desto geringer waren Krankheitsaktivität (Systemic Lupus Activity Questionnaire, SLAQ) und Progressionsrisiko (Brief Index of Lupus Damage, BILD).

American College of Rheumatology/Arthritis Foundation Neue US-Empfehlungen zum Arthrose-Management

27.03.2020
Ausgabe 2/2020
4 min. Lesedauer

Das American College of Rheumatology (ACR) und die Arthritis Foundation haben ihre gemeinsamen Empfehlungen zum Arthrose-Management aus dem Jahr 2012 aktualisiert. In dem in der Zeitschrift „Arthritis & Rheumatology“ veröffentlichten 12-seitigen Übersichtspapier werden auf Basis aktueller Literaturdaten alle zur Verfügung stehenden Optionen zur Behandlung von Patienten mit Hand-, Hüft- und Kniearthrose bewertet. Einen besonders hohen Stellenwert nehmen nicht medikamentöse Maßnahmen wie körperliche Aktivität, Gewichtsreduktion und Orthesen ein.

Systemische Sklerodermie (SSc)Fast jeder dritte Patient mit SSc-ILD hat Lungenhochdruck

27.03.2020
Ausgabe 2/2020
1 min. Lesedauer

Die seltene Autoimmunerkrankung SSc ist schwer zu therapieren und verläuft i. d. R. progredient. Eine SSc ist nicht nur mit interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD) assoziiert, sondern auch mit pulmonaler Hypertonie. Die engen Zusammenhänge zwischen diesen Erkrankungen wurden in einer retrospektiven Kohortenstudie in den USA bei 93 Patienten mit SSc-assoziierter ILD dokumentiert. Die Studienteilnehmer waren im Mittel 55 Jahre alt, drei Viertel waren weiblich, zwei Drittel hatten eine diffuse SSc und die Krankheitsdauer betrug durchschnittlich acht Jahre. Alle Patienten wurden auf eine pulmonale Hypertonie (PH) gescreent und bei entsprechendem Verdacht mit einem Rechtsherzkatheter untersucht. Bei 29 Patienten (31,2 Prozent) wurde bei dieser Untersuchung eine PH nachgewiesen. Ein Viertel von ihnen hatte eine pulmonale arterielle Hypertonie, 55 Prozent eine PH der WHO-Gruppe III.