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EULARNeue Empfehlungen zur Therapie während der Reproduktionszeit, Schwangerschaft und Stillzeit

07.07.2025
Ausgabe 3/2025
3 min. Lesedauer

Die European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR) hat ihre Empfehlungen zum Einsatz von antirheumatischen Medikamenten bei Patienten mit Kinderwunsch sowie während der Schwangerschaft und der Stillzeit aktualisiert. Die multidiszplinäre Taskforce aus 27 Experten hat sich auf 5 übergeordnete Therapieprinzipien und 12 spezifische Empfehlungen geeinigt, darunter 3 für männliche Patienten in der Reproduktionszeit.

Psoriasisarthritis (PsA)Je schwerer erkrankt, desto größer der Therapieerfolg

07.07.2025
Ausgabe 3/2025
2 min. Lesedauer

Eine Real-World-Studie in den USA bei insgesamt 627 Patienten mit PsA verdeutlicht die Heterogenität der Erkrankung und weist zudem auf therapeutische Defizite vor allem bei weniger schwer Erkrankten hin, insbesondere solche mit milden Hautsymptomen. Die größten therapeutischen Erfolge wurden bei Patienten mit schwerer PsA und schwerer Psoriasis (PSO) erzielt (Cluster 3). Bei den übrigen Patienten (Cluster 1: milde PsA, milde PSO; Cluster 2: schwere PsA, milde PSO) veränderten sich Krankheitsaktivität und Patientenzufriedenheit im Studienverlauf in deutlich geringerem Maße.

Rheumatoide Arthritis (RA)Anhaltende DMARD-freie Remissionen nur bei erfolgreicher konventioneller Therapie zu erwarten?

07.07.2025
Ausgabe 3/2025
2 min. Lesedauer

Bei etwa jedem fünften RA-Patienten unter Therapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) kann laut Literaturdaten eine anhaltende DMARD-freie Remission erreicht werden. Niederländische Wissenschaftler stellen jetzt die These auf, dass damit vermutlich nur zu rechnen sei, wenn mit konventionellen synthetischen (cs) DMARDs eine Remission erreicht worden ist. Wenn der Einsatz biologischer (b) DMARDs notwendig wurde, seien hingegen anhaltende DMARD-freie Remissionen kaum zu erwarten, so das Ergebnis der Analyse der Daten.

ACR Convergence 2024Invasive Vagusnerv-Stimulation: wirksame letzte Option bei RA

26.05.2025
Ausgabe 2/2025
1 min. Lesedauer

US-Forscher haben die Wirksamkeit einer zervikalen Vagusnerv-Stimulation per implantiertem Device bei moderater bis schwerer Rheumatoider Arthritis (RA) und ungenügendem Ansprechen auf mindestens ein Biologikum bzw. Small molecule (b/tsDMARDs) belegen können. Nach 24 Wochen zeigten mehr als 50% der Behandelten eine mindestens 20%ige Verbesserung der American College of Rheumatology-Ansprechkriterien (ACR20).

Klinisch verdächtige ArthralgieBei ACPA-negativen Patienten präventive Gabe von Methotrexat wirksam

26.05.2025
Ausgabe 2/2025
2 min. Lesedauer

Bei ACPA (anti-citrullinated protein antibody)-negativen Patienten mit klinisch verdächtigen Arthralgien und erhöhtem Risiko für eine Rheumatoide Arthritis (RA) kann laut Daten der niederländischen TREAT EARLIER-Studie durch eine präventive Therapie mit Methotrexat (MTX) über ein Jahr das Risiko einer manifesten RA verringert werden. Eine Risikostratifizierung lohne sich bei klinisch verdächtiger Arthralgie, um Patienten zu identifizieren, die von einer vorübergehenden MTX-Therapie profitieren könnten, schreiben die Autoren.