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KomorbiditätenRheuma-Patienten haben erhöhtes Osteoporose-Risiko

07.10.2025
Ausgabe 4/2025
2 min. Lesedauer

Patienten mit entzündlichen rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen (iRMDs), z. B. rheumatoider Arthritis (RA), Bindegewebserkrankungen, Vaskulitiden oder Spondyloarthropathien, haben ein höheres Risiko für Osteoporose und Frakturen als Menschen ohne solche Erkrankungen. So wurde bei Patienten mit lange bestehender RA in einer Studie [2] eine Osteoporose-Häufigkeit von 19%–32% an der Wirbelsäule und 7%–26% an der Hüfte beschrieben. Wissenschaftler aus Deutschland und Italien berichten in einem aktuellen Review [1] über Risikofaktoren für osteoporotische Komplikationen und Möglichkeiten der Vorbeugung.

Fallstudie OsteoporoseGeringe Awareness vieler Ärzte für Biosimilars

07.10.2025
Ausgabe 4/2025
1 min. Lesedauer

Kostengünstigere Biosimilars haben die Umsetzung einer Therapie mit Biologika in der Praxis auf vielen Gebieten deutlich vorangebracht. Allerdings gilt es, anfänglich die Awareness von Ärzten zu gewinnen, wenn erstmals Biosimilars für eine neue Indikation zugelassen werden. Das verdeutlicht eine Umfrage des IQVIA-Instituts im Jahr 2024 unter 266 europäischen Health Care Professionals (HCPs) zum Kenntnisstand zu Biosimilars und den Erfahrungen damit. Noch in diesem Jahr sollen in Deutschland Biosimilars zu Denosumab zum Einsatz bei hohem bis sehr hohem Frakturrisiko eingeführt werden.

CAR-T-ZelltherapieHoffnung bei schweren Autoimmunerkrankungen

07.10.2025
Ausgabe 4/2025
2 min. Lesedauer

Die CAR (chimärer Antigen-Rezeptor)-T-Zelltherapie – ursprünglich als innovative, gegen das B-Zell-Oberflächenantigen CD19 gerichtete Zelltherapie gegen Krebs entwickelt – ist inzwischen auch zu einem Hoffnungsträger bei schweren Autoimmunerkrankungen geworden. Deutsche Wissenschaftler berichten über vielversprechende Ergebnisse bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE, n=8), mit idiopathischer entzündlicher Myositis (n=3) und mit systemischer Sklerose (n=4). Chinesische Forscher haben mit einer erweiterten CAR-T-Zelltherapie gute Ergebnisse bei 3 austherapierten Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) erzielt.

Rheumatoide Arthritis (RA)Meta-Analyse weist auf günstige Zusatzeffekte von Yoga bei RA hin

07.10.2025
Ausgabe 4/2025
2 min. Lesedauer

Regelmäßiges Yoga, zusätzlich zur Standardtherapie, hat das Potenzial, den Krankheitsverlauf einer RA günstig zu beeinflussen. In einer Meta-Analyse der Daten von neun Artikeln zu fünf randomisierten klinischen Studien (RCTs) bei erwachsenen Patienten ≥ 18 Jahren, überwiegend Frauen, wurden kleine bis moderate Verbesserungen von Scores zur Krankheitsaktivität (standardized mean difference [SMD] −0,46, 95% CI −0,73, 0,18) und der Funktionalität (SMD −0,42, 95% CI −0,78, 0,07) im Vergleich zur alleinigen medikamentösen Standardtherapie ermittelt.

EULAR 2025Psoriasis-Arthritis mit ungünstiger Prognose: Initiale csDMARD-Kombination oder TNFi von Vorteil

07.10.2025
Ausgabe 4/2025
2 min. Lesedauer

Wenn bei Diagnose einer Psoriasis-Arthritis (PsA) bereits mehrere Gelenke betroffen und in der Bildgebung Gelenkschäden zu erkennen sind oder wenn der Wert des C-reaktiven Proteins (CRP) deutlich erhöht ist, kann die Erkrankung am besten mit einer initialen Kombination von zwei Basistherapeutika (csDMARDs) oder dem sofortigen Einsatz eines Tumornekrosefaktor-alpha-Inhibitors (TNFi) kontrolliert werden. Dies zeigen die Ergebnisse einer randomisierten britischen Studie, die auf der EULAR-Jahrestagung 2025 in Barcelona vorgestellt worden ist.