Logo: RheumaGuide

ArbeitsfähigkeitZunehmend mehr Menschen mit Rheuma erwerbstätig

07.07.2025Ausgabe 3/20251min. Lesedauer

Die Quote der Erwerbstätigkeit von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist in Deutschland in den Jahren 2010 bis 2022 über alle untersuchten Diagnosen gestiegen, lag aber noch immer unter dem Durchschnitt der Normalbevölkerung. Das zeigen Daten von 16.421 Patienten unter 65 Jahren aus der bundesweiten Langzeit-Kerndokumentation mit verschiedenen Diagnosen:

  • bei Menschen mit Rheumatoider Arthritis (RA) von 54% auf 68%
  • bei axialer Spondyloarthritis von 65% auf 73%
  • bei Psoriasisarthritis (PsA) von 58% auf 72%
  • bei systemischem Lupus Erythematodes von 48% auf 60%
  • bei systemischer Sklerose von 47% auf 66% und
  • bei Menschen mit ANCA-assoziierten Vaskulitiden von 43% auf 61%

Besonders hoch waren die Zuwachsraten erwerbstätiger Rheumapatienten bei RA (Frauen: von 52% auf 67%, Männer: von 57% auf 72%) und PsA (Frauen: von 51% auf 65%, Männer: von 66% auf 82%). „Arbeitsfähig zu bleiben, spielt eine besondere Rolle für die Lebensqualität von Menschen mit Rheuma“, betont Professor Dr. Ulf Wagner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in einer Pressemitteilung der Fachgesellschaft.

Quellen
  • Veltri C et al. Trends in work participation among patients with inflammatory rheumatic musculoskeletal diseases (iRMDs): Data from the German National Database (2010-2022). RMD Open 2025;11: e004980. Pressemitteilung der DGRh vom 27.01.2025. iww.de/s13120

(ID:50448945)