Xerostomie als erster Marker für eine drohende Verschlechterung

Das Vorliegen einer Mundtrockenheit bei rheumatischen Patienten kann als Marker für einen sich verschlechternden Krankheitsverlauf angesehen werden, berichten brasilianische Wissenschaftler. Untersucht wurden insgesamt 236 Rheuma-Patienten, die teilweise auch am Sjögren-Syndrom litten. Es gebe einen signifikanten Zusammenhang zwischen Mundtrockenheit auf der einen und Müdigkeit, Anzahl schmerzender Gelenke und der Aktivität der Krankheit auf der anderen Seite. Die Beurteilung funktioneller Zusammenhänge ergab, dass eine vorliegende Xerostomie und der Grad der Krankheitsaktivität die Funktionsfähigkeit beeinflussen. Einschränkungen in puncto Lebensqualität sind bei diesen Patienten programmiert.

Quelle

  • Lins e Silva M et al. Effect of Xerostomia on the Functional Capacity of Subjects with Rheumatoid Arthritis. J Rheumatol 2016; 43 (10): 1795-1800.